Lost Toys
Spielzeugautos, vergessen in einer kleinen Pappbox im Keller, brachten Dieter Klein auf die Idee, eine Reise zu den vergessenen Spielsachen zu unternehmen – zunächst als Reise in die eigene Vergangenheit. Im Karton befanden sich ein paar Automodelle, die meisten aus Metall, d.h. aus Blech. Die Faszination übernahm Regie, und so suchte und fand er auf Versteigerungsportalen viele Modelle für sein Projekt. Es sollten keine Sammelstücke für die Vitrine sein, sondern die Autos durften bespielt, verbraucht oder angerostet sein. Bei einigen fehlen Teile wie Lampen, Stoßstangen und Räder, oder der Federaufzug ist defekt. Gummiräder wurden spröde mit der Zeit und jede Menge Beulen und Schrammen zieren die Karosserie. Über Jahre vergessen, eingestaubt und verschmutzt lagen sie auf Dachböden, im Keller, in Garagen oder feuchten Gartenschuppen. Aber sie wurden nicht weggeworfen.
Einige Szenen wurden mit Häusern, Kiosken, Bahnhöfen und Tankstellen fotografiert. Wie beim kindlichen Spiel waren hier die Größenverhältnisse nicht so wichtig. Die Emotion und das Spiel war bedeutungsvoller als jedes rationale Argument.
Reden können sie zwar nicht, aber vielleicht erzählt die Fantasie des Betrachters Geschichten über die Erlebnisse dieser meist vierrädrigen Kindheitsbegleiter.
Spielen Sie mit!
Lost Toys
Toy cars, forgotten in a small cardboard box in the basement, gave Dieter Klein the idea of taking a trip to the forgotten toys – initially as a journey into his own past. The box contained a few car models, most of them made of metal, i.e. sheet metal. The fascination took over, and so he searched and found many models for his project on auction portals. They were not meant to be collectibles for the showcase, but the cars were allowed to be used, used up or rusted. Some are missing parts like lamps, bumpers and wheels, or the spring winding mechanism is defective. Rubber wheels became brittle with time and a lot of dents and scratches adorn the bodywork. For years forgotten, dusted and soiled they lay in attics, in the cellar, in garages or damp garden sheds. But they were not thrown away.
Some scenes were photographed with houses, kiosks, train stations and gas stations. As in the case of children’s play, the proportions were not so important here. The emotion and the play was more significant than any rational argument.
They can’t talk, but perhaps the imagination of the viewer tells stories about the experiences of these mostly four-wheeled childhood companions.
Play along!