Panama – 3

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Nun leben wir bereits über sechs Monate in Panama.

Hier mein drittes Posting:

Als ich hörte, dass die Mangosaison beginnt, hingen schon Früchte an den Bäumen und um Ostern herum sammelte ich bereits einiges Fallobst ein. Mit einem Pflückkorb komme ich mit Leiter etwa bis in fünf Meter Höhe, die anderen Früchte kommen per Schwerkraft…

Aber Mangosaison bedeutet, dass es jetzt erst losgeht. Innerhalb weniger Tage entwickelten sich an dem Baum, der bereits reife Früchte trägt, weitere Blütenstände. Ich schätze, dass das zehnfache an Früchten erst noch heranwachsen wird. Mangobäume können eine Höhe von 45 Metern erreichen und hier in Panama sollen 120 verschiedene Sorten wachsen. Und überall sieht man jetzt Bäume mit hunderten Früchten und neuen Blütenständen. Eichhörnchen, Leguane, verschiedene Vögel und schließlich viele Insekten mögen Mangos. Also wir auch. Unzählige Früchte fallen auf den Boden und werden nicht verwendet. Tonnenweise bleiben die Mangos in der Natur. Welch Verschwendung.

Zu unserem morgendlichen Fruchtdrink nehme ich jetzt die tägliche Mangoernte. Besonders köstlich finden wir eine Mischung aus: Banane, Mango, Wassermelone und Maracuja. Die Früchte halten sich etwas länger im Kühlschrank und so ist Drink erfrischend kühl.

Die Panamericana beginnt in Alaska und endet an der Südspitze Südamerikas in Chile mit einer Gesamtlänge von ca. 25.750 Kilometern. Sie ist die einzige Ost-West-Verbindung in Panama. Einmal ist die Panamericana auf ca. 90 Kilometern unterbrochen und zwar östlich von Panama-City. Wollte man die gesamte Strecke fahren muss man mit dem Schiff nach Kolumbien reisen und kann dort die Reise fortsetzen.
Undurchdringlichkeit des Dschungels, Schutz der Umwelt und indigenen Völker, aber auch Drogenschmuggel, Menschenhandel und Bandenkriege sind Gründe dafür, dass eine Fortführung der Panamericana bisher nicht vorgenommen wurde.

Die periphere Architektur sieht amerikanisch aus. Große Werbetafeln weisen zu den Malls mit vielen unterschiedlichen Geschäften.
In Coronado finden wir alles, was wir für das tägliche Leben brauchen. Von Supermärkten, Restaurants, Ärzten, Banken bis hin zu Baumärkten gibt es hier alles.
Das Preisniveau in den Restaurants ist ähnlich wie in Europa. Kleine Restaurants hingegen – Fondas – bieten zu kleinem Preis Frühstücks- und Mittagsgerichte an. Die Ausstattung ist simpel. Meist überdachte Flächen mit Tischen und Stühlen, das Essen wählt man an einer Theke aus. Typisch sind hier die Hühnensuppe und Ceviche (Fischsuppe), ansonsten gibt es Tellerportionen z.B. mit Hühnchen, Reis mit Linsen oder Bohnen, Kartoffelsalat und gebackene Banane. Weitere Gemüsegerichte und Fleischgerichte stehen zur Auswahl. Ein Gericht kostet meist unter 6 Dollar.

Ausblick vom Frühstückstisch in den Garten

Einer der Supermärkte „REY“
An der Kasse im „Super 99“

Mit Temperaturen bis zu 36 Grad sind der April und Mai wohl die wärmsten bzw. heißesten Monate. Erträglich wird es durch einen leichten bis mittleren Wind, und in der Nacht kühlt es spürbar ab. Also eigentlich ist das wunderbar, immer warm – keine Heizkosten :—). Anfang Mai hat es das erste Mal geregnet, na ja, geschüttet. Und zwei Wochen später kam der zweite tropische, zweistündige Regen im Mai. Innerhalb von zwei Tagen war der Rasen wieder grün, die Straße stand kurz unter Wasser und der Mangobaum bekommt mal wieder neue Blätter.

30 Minuten warmes Wasser von oben …

Besuch im Garten: der Grüne Leguan. Vegetarier.

 

 

Erster Ausflug in den Pool
Panama hat sieben einheimische Gruppen, die mehrere indigene Sprachen sprechen.
Besuch auf dem lokalen Wochenmarkt
Gärtnerei bei Rio Hato
Frischen Fisch gibt es gleich „um die Ecke“
Containerschiff unter der ersten Brücke „Puente de las Américas“ über den Kanal. Zur Zeit wird an der vierten Brücke gearbeitet. Sie liegt wenige hundert Meter entfernt und soll als Entlastungsbrücke dienen.
Playa Coronado
In der Nachbarschaft
Beim letzten Vollmond
Das Haus unseres Nachbarn Rigoberto
Heute gibt es Fisch …

Die Kaimane sind eine Unterfamilie der Alligatoren innerhalb der Krokodile. Kaimane kommen fast ausschließlich in Südamerika vor und erreichen eine Länge von 2 bis 2,5 Metern.